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Die Grundschule am Ravensburger Ring
Lesen und rechnen, spielen und toben, Freundschaften finden und fürs Leben lernen: Rund 500 Kinder werden an der neu gebauten Grundschule am Ravensburger Ring von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr abends in 6 Lernhäusern individuell betreut und gefördert. Eine moderne Grundschule und eine grüne Oase im Münchner Westen. Was die „RaRi“ so besonders macht: Eine Multimedia-Reportage.
Grundschule Ravensburger Ring 37
Baumaßnahme: Bau einer 6-zügigen Grundschule mit jeweils 2 Lernhäusern im 1.-3. Obergeschoss, Mensa, Küche, Verwaltung, Fachlehrsälen im Erdgeschoss, Teilunterkellerung.
Genehmigte Projektkosten: ca. 36 Millionen Euro Maßnahme aus dem 1. Schulbauprogramm
Baubeginn und Fertigstellung: Baubeginn: I. Quartal 2017 Baufertigstellung: III. Quartal 2019 Schulgelände; II. Quartal 2020 Außenanlagen
Bauzeit: 2 Jahre
Bauherr Referat für Bildung und Sport: Alexander Buchhop Projektleitung Baureferat: Andrea Song Kunst am Bau: „Weltwand (Build a World)“, Hubert Lobnig
Die Kinder der Grundschule am Ravensburger Ring lieben ihre neue Schule.
Im Video erzählen sie, warum.
Philipp, Pia, Jaron, Suara, Felix und Cinar über ihre Schule und warum sie ihnen so gut gefällt.
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Eine Einweihungsfeier für die neu gebaute Schule gab's wegen der Corona-Pandemie leider nicht – aber wir haben die symbolische Schlüsselübergabe festgehalten:
Das Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München überreichte dem Schulleitungsteam und den Kindern einen symbolischen Schlüssel zu ihrer neuen Schule.
Von links nach rechts: Die ehemalige Schulleiterin Claudia Hirschnagl, Melanie Boras-Loibl (stellv. Leitung) und Schulleiterin Bettina Aufhauser
Scrollen für spannende Fakten über die 2020 neu gebaute „RaRi“:
Im August 2019 wurde das alte Schulhaus von 1973 abgerissen – in nur zwei Jahren Bauzeit entstand am Ravensburger Ring im Auftrag der Landeshauptstadt München das neue Schulgebäude. Konzipiert wurde es nach dem Münchner Lernhauskonzept mit großzügigen Freiflächen, viel Licht, Platz und Grün.
Das Münchner Architekturbüro Schwinde Architekten entwarf den Neubau der 6-zügigen Grundschule mit jeweils 2 Lernhäusern im 1. bis 3. Obergeschoss, einer lichtdurchfluteten Mensa mit Küche und Vorratsräumen, Räumen für Schulleitung und Verwaltung, Fachlehrsälen im Erdgeschoss, Räumen für die Schulsozialarbeit, Fußball- und Sportplätzen, einer Sporthalle und einem weitläufigen, begrünten Freigelände für Pausen und Freizeit, geplant von Roos Landschaftsarchitektur.
Jedes Stockwerk mit zwei Lernhäusern hat eine andere Farbe. Hier: der dritte Stock mit der Farbe Rot.
Das grüne Lernhaus
Ein Klettergerüst zum Kraxeln und Toben
Der Marktplatz, das Herz eines Lernhauses
Viel Licht und Luft durch Galerien und bodentiefe Fenster
Der RaRi-Rabe, das Maskottchen der Schule
Lieblingsort vieler Kinder: Der „rote Platz“
Hell und freundlich: Das Treppenhaus
Rektorin Bettina Aufhauser über das neue Schulhaus:
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Von der Flurschule zum lichtdurchfluteten Gebäude
Die alte Grundschule aus dem Jahr 1973 war zu klein geworden und eignete sich nicht für eine bauliche Erweiterung. In die Planungen für den Neubau waren die ehemalige Schulleiterin Claudia Hirschnagl und ihr Team von Anfang an intensiv mit eingebunden.
Die neue Schule sollte nach dem Münchner Lernhauskonzept gebaut werden. Keine „Flurschule“ mit langen, dunklen Gängen und davon abgetrennten Klassenzimmern, sondern ein offenes, helles Gebäude mit Lernhäusern, in denen sich verglaste Klassenzimmer und Betreuungsräume um einen Marktplatz gruppieren.
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Claudia Hirschnagl hat selbst bei der Planung für die neue Schule mitgemacht. Im Video erinnert sie sich an die Planungsphase, die Zusammenarbeit mit den Architekten und wie konkrete Wünsche und Anforderungen in die Realität umgesetzt wurden.
Und wie ist das mit dem neuen Lernhauskonzept? Was steckt dahinter und wie wurde es angenommen? Hier geht's weiter ... (Bitte nach unten scrollen)
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Melanie Boras-Loibl, stellvertretende Schulleiterin, über die Funktionsweise der 6 Lernhäuser
Die Grundschule am Ravensburger Ring wurde nach dem Münchner Lernhauskonzept gebaut. Aber was ist das eigentlich – ein Lernhaus? Wie ist es aufgebaut, was ist das Besondere daran? Wie können Kinder, Lehrkräfte und Erzieher*innen dort arbeiten, wie profitieren sie davon und was ist das Neue an dieser Art, zu lehren und zu lernen?
Wie sind die Lernhäuser aufgebaut und wie arbeiten die Lehrkräfte mit den Kindern darin? Scrollen, um mehr zu erfahren ...
Wir haben in der Mitte einen Marktplatz, außenrum sind die Klassenzimmer und KoGa-Räume. In den Klassenzimmern sind die Klassen für sich und auf dem Marktplatz können die Kinder sich treffen, frei und individualisiert arbeiten.
Die Lehrkräfte Michael Vock, Aileen Singer-Schweikl und Tim Schöner im Gespräch über das Lernhauskonzept:
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Die 6 Lernhäuser der Grundschule am Ravensburger Ring haben jeweils 4 helle, verglaste Klassenzimmer, die sich um das Herz des Lernhauses gruppieren: den Marktplatz. Dazu kommen Förder- und Betreuungsräume und Zimmer für die Lehrkräfte und die pädagogischen Fach- und Ergänzungskräfte.
Die Zeiten des reinen Frontalunterrichts, der ausschließlich im Klassenraum stattfindet, sind vorbei: Im Lernhaus können die Kinder lernen, wie sie möchten – und wie es für sie am besten ist.
Lehrerin Aileen Singer-Schweikl:
Die Kinder können ihre Sozialform völlig frei wählen: Sie können mit einem Partner zusammenarbeiten, in einer größeren Gruppe oder auch mal ganz alleine. Manchmal ist der Klassenraum dann leer und dient wiederum als Rückzugsort für Kinder, die mehr Ruhe brauchen.
Die Kinder lernen nicht nur an der Grundschule, sie leben dort – oft von 7 bis 18 Uhr. Mit dem Münchner Lernhauskonzept können sowohl Kinder der Regel- als auch Ganztagsklassen von der ganzen Schulfamilie optimal betreut und gefördert werden.
Die Zusammenarbeit von Pädagogen und pädagogischen Fach- und Ergänzungskräften ist eng: Kein Kind wird zurückgelassen.
Hier kommen wir her!
„Kunst am Bau“ ist an der RaRi eine riesige Weltkarte, die von den Kindern selbst mitgestaltet und mit Leben gefüllt wurde. Scrollt nach unten, um Mumtis aus Somalia und Guillaume aus Frankreich kennenzulernen und zu erfahren, welches Gericht Beyems Leibspeise aus der marokkanischen Heimat ist!
Nicht alle Kinder sprechen (von Anfang an) so gut deutsch wie Berk aus der Türkei, Bayan aus Marokko oder Hareem aus Pakistan. Wie man sich am Ravensburger Ring um sie kümmert:
Viele Kinder, die aus anderen Ländern nach Deutschland kommen, sprechen anfangs kaum oder kein Deutsch. An der RaRi gibt es deswegen zwei Deutschklassen, in denen die Kinder besonders gefördert werden, um an der Bildung teilhaben zu können.
Wie funktionieren die Deutschklassen? Bitte nach unten scrollen, um mehr darüber zu erfahren.
In den beiden Deutschklassen an der Grundschule am Ravensburger Ring kümmert man sich um Kinder verschiedenen Alters, die in ihrem Heimatland zwar schon eine Schule besucht haben, aber kein oder kaum deutsch sprechen.
Mit 10 Deutschstunden pro Woche sind die Deutschklassen ein Schutzraum für die Kinder, um anzukommen und auf entspannte Art die Grundlage für die schulische Bildung zu lernen.
Deutschklassen-Lehrerinnen Susanne Stanner und Mirjam Huber erzählen, warum ihnen ihr Beruf so viel Spaß macht.
Den ganzen Tag an der Schule zu verbringen, ist elementar für die Förderung der Kinder. Was die „Kooperative Ganztagsbildung“ ist, welche Rolle sie spielt und wie sie funktioniert: Scrollt nach unten!
Sportgrundschule RaRi
Schon seit 2018 darf sich die Grundschule am Ravensburger Ring „Sportgrundschule“ nennen – eine besondere Auszeichnung durch das Kultusministerium für Schulen, die Sport, Bewegung und gesunde Ernährung im Alltag leben.
An der RaRi gibt es zum Beispiel die Fußball-AG, diverse Lauf-Events und den einwöchigen RaRi-Cup, ein sommerliches Fußballturnier.
Neben dem Sport wird auch das Lesen aktiv gefördert. Aus über 2000 Büchern können die Kinder sich in der schuleigenen Bibliothek aussuchen, was sie interessiert:
Dr. Richard Sigel
Dr. Richard Sigel setzt sich als externer Partner der RaRi für die Leseförderung der Grundschulkinder ein.
Um lesen zu lernen, muss man viel lesen!
Leseförderung ist nicht kompliziert: Die Kinder müssen einfach so viel wie möglich lesen – passend zum Können. Lesen Kinder in ihrer Lesestufe, fällt das Lesen leichter und schafft Freude und Erfolgserlebnisse. Je mehr Bücher die Kinder gelesen und verstanden haben, desto leichter fällt ihnen das Lesen auch von schwierigen Texten bis zu Aufgabenstellungen in allen Fächern an den weiterführenden Schulen.
Die Kinder der Grundschule am Ravensburger Ring profitieren täglich von der modernen Architektur ihrer Schule – und sie bauen selbst. Die praktische Beschäftigung mit Architektur fördert und schult genaues Sehen und Erleben, das räumliche Vorstellungsvermögen, die Teamarbeit und das ökologische Bewusstsein. Gearbeitet wird mit Alltagsmaterialien – auch mal mit Marshmallows!
Kakao, Orangensaft oder Salami-Toast: In der neuen, hellen Mensa gibt's ab 7 Uhr Frühstück für alle Kinder. Die ehrenamtlichen Helferinnen von brotZeit e.V. kümmern sich darum, dass kein Kind mit leerem Magen in den Tag startet. Ein Lächeln und freundliche Worte gibt's natürlich auch noch dazu!
Und natürlich gibt es auch noch ein generelles Verpflegungskonzept. Koordiniert wird es von der Hauswirtschaftlichen Betriebsleitung.
Das neue Freigelände hat einen integrierten Verkehrsübungsplatz: ideale Voraussetzungen für das Straßenverkehrs-Training auf dem Fahrrad.
Die Kinder der Grundschule am Ravensburger Ring wollten ein paar Dinge von Stadtschulrat Florian Kraus wissen – zum Beispiel, wie viele Schulen die Stadt München eigentlich schon gebaut hat? Oder ob eine Schule helfen kann, das Klima zu schützen?
Weitere Multimedia-Reportagen über neue Münchner Schulen gibt es hier:
Die Grundschule am Pfanzeltplatz
Die Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule
Die Grundschule Fröttmaninger Straße
Die Grundschule an der Hermine-von-Parish-Straße
Übersichtsseite Multimedia-Reportagen zum Schulbau und Kitabau